Reisen Kambodscha

Reiseinformationen für einen traumhaften Urlaub in Kambodscha

Die unvergleichliche Tempelanlage Angkor Wat im Herzen von Kambodscha

Angkor Wat Sonnenuntergang

Man möge den Vergleich verzeihen, aber Angkor Wat ist für Kambodscha, was die Pyramiden für Ägypten sind.

Die vielen Tempel des Angkorareals von Siem Reap stammen aus der Zeit zwischen 850 und 1200. Wer diesen Komplex nicht gesehen hat, war nicht in Kambodscha.

Leider machen es die vielen Besucher unmöglich in Angkor Wat einen spirituellen Ort der Ruhe zu sehen und doch sollte man sich diese Sehenswürdigkeit bei einer Kambodscha Reise nicht entgehen lassen. Welche magische und überwältigende Bedeutung die Anlage früher einmal hatte, lässt sich nur auf den vielen Postkartenmotiven und Übermittlungen erahnen, trotzdem ist Angkor Wat auch heute noch bedeutend.

Tempel Ankor WatDas Areal Angkor Wat soll 800.000 qm umfassen, es wurde zu Ehren von Suryavarman II. errichtet und durch eine imposante Mauer nach Außen abgeriegelt.

Schon alleine die Anfahrt ist eindrucksvoll, denn Angkor Wat thront über einem Wassergraben, dessen Brücke ein einmaliges Panorama vervollständigt. Hinter dem Eingangstor empfängt eine gigantische Freifläche die Besucher, über die ein Pfad zum Haupttempel führt.

Der Haupttempel wurde aus Sandsteinquadern gebaut und stellt die Heimat der Götter dar. Die zum Erbau verwendeten Quader wurden über eine Strecke von etwa 40 km an diese Stelle gebracht. Die Ausgestaltung ist Geschmacksache, doch sicher für jeden ein Wunderwerk. Die vielen Einzelfiguren, die hier zu Fresken ausgearbeitet wurden, sind nicht zu zählen.

Ankor Wat TempelDie Bedeutung, die Geschichte, die Angkor Wat erzählt, kann nur dann erschlossen werden, wenn man sich dazu entschließt, sich einem kundigen Führer anzuvertrauen, denn für einen Laien und puren „Touristen“ ist das Ausmaß ansonsten überhaupt nicht begreifbar.

Dass Angkor Wat so etwas Einmaliges ist, hat auch Nachteile, denn viele Besucher haben so große Erwartungen, dass sie nur enttäuscht werden können. Außerdem kann es gerade in der Hochsaison nicht selten zu Gedränge kommen.

Die Strände bei Sihanouk Ville laden zum entspannen, sonnenbaden und schwimmen ein!

Serendipity Strand

Das Kambodscha auch ein Bade- und Strandparadies ist, wird in Sihanouk Ville mehr als deutlich. Der Ort ist sehr gut zu erreichen und ist, klimatisch gesehen, durch die Lage am thailändischen Golf angenehmer. Zudem ist die Region mit etlichen Traumständen gesät und der ideale Platz, sich zu erholen, den Tag und das Land auch einmal mit geschlossenen Augen zu genießen.

Wie schön Sihanouk Ville gelegen ist, erkennt man am besten auf der Landkarte bzw. noch eindrucksvoller aus der Vogelperspektive.

Sihanouk StrandDie Stadt selber hat etwa 200.000 Einwohner, besitzt inzwischen auch typische Szenebars, die aber nicht wirklich für den typischen Charakter ausmachen, denn Sihanouk Ville steht für Strände, viele zauberhafte Strände.

Bekanntester Strand der Stadt ist Serendipity Beach, dessen Nähe sich gute und sehr günstige Unterkünfte zunutze gemacht haben. Hier gibt es auch ein umfangreiches Wassersportangebot und Einkehrmöglichkeiten für den kleinen bzw. großen Hunger.

Viele finden den Sokha Beach, von in westlicher Richtung von Serendipity aus schöner. Allerdings ist dieser Strand nicht öffentlich zugänglich und bedarf entweder Nutzungsentgelt oder eine Unterkunft im angehörigen Beach Hotel.

Sihanouk Strand SonnenuntergangWeiter gen Westen liegt Independence Beach, die insbesondere für den Blick auf spektakuläre Sonnenuntergänge sehr empfehlenswert ist.

Ausflugstipps:
Vor der Küste liegen etliche Inseln, von denen einige zugänglich sind und mit den ansässigen Tourenanbietern per Boot angesteuert werden können. Wer sich für einen solchen Ausflug entscheidet, darf auf keinen Fall die Schnorchelausrüstung vergessen, denn die Unterwasserwelt von Koh Russei, Koh Rong Samloem und wie sie alle heißen, würde es keinem verzeihen.

Wissenswerte informationen über das schöne Land Kambodscha

Angkor Wat Kambodscha

Ein Land voll mit Geschichte, Tempelanlagen und Emotionen
Kambodscha kannte man lange Zeit nur aus den Nachrichten und wird unweigerlich mit kriegerischen Auseinandersetzungen verbunden. An wem die ewige Aufruhr vorbei gegangen ist, kann vielleicht die Tempelanlage Angkor Wat mit dem Land am Golf von Thailand in Verbindung bringen. Für viele wird sich die Faszination Kambodschas nie erschließen – und das ist auch irgendwie gut so, denn das Land, das für jeden aufgeschlossenen und neugierigen Urlauber etwas bietet, sollte weiter ein Reiseland für Individualisten bleiben.

Ob pulsierende, liebenswert chaotische Hauptstadt, ob Schönheiten der Natur und Baukunst, ob abenteuerliche Wildnis oder ruhige Strandparadiese: Kambodscha bietet alles…und noch ein bisschen mehr.

Kambodscha StrandÜber Jahre hinweg war Kambodscha Kriegsschauplatz und ein wirtschaftlich wie politisch schwaches Land, das permanent ausgebeutet wurde. Von den Amerikanern wurde Kambodscha für ihren Krieg gegen Vietnam missbraucht. Als die Roten Khmer die Macht in Kambodscha übernahmen, erlangte das Land „traurige Berühmtheit“, denn abartige Vertreibungen, Massenmorde, Hungersnöte überschatteten das Land. Zwischen 1975-1979 sollen mehr als 2 Millionen Kambodschanern „dahingesiecht“ sein. Die Roten Khmer wurden zwar von den Vietnamesen vertrieben, agierten jedoch im Untergrund bis 1998 weiter. Ganz langsam kehrt Frieden ein.

Zeitzeugen Kambodschas sind neben dem Tempelkomplex Angkor Wat, die Ausstellung im Tuol Sleng Museum, Phnom Penh und die Killing Fields.

Kambodscha tritt mehr und mehr aus dem Schatten, nur als Kombinationsland und Zwischenstopp genutzt zu werden hervor. Kambodscha will entdeckt werden und mit seinen stillen Schönheiten, mit weniger berühmten Orten verzaubern. Und so werden alle Urlauber eingeladen, über den Mekong mit einem Boot zu fahren, mit offenen Augen durch die Dörfer zu radeln und durch den dicht bewachsenen Dschungel zu stiefeln. Zahlreiche kleinere Gästehäuser und Hotels warten mitten im Trubel oder abgeschieden auf zahlende Gäste, die das Herz am richten Fleck haben.

Kambodschas Flora und Fauna

Bokor Nationalpark

Im Vergleich zu den asiatischen Nachbarländern ist die Natur von Kambodscha intakt und ausgewogen. Über die Hälfte der Landesfläche ist mit Urwald bedeckt, deren artenreiche Flora in Staunen versetzt. Einige Baumarten die in Kambodscha wachsen, sind andernorts vom Aussterben bedroht. Überall passen sich die Einwohner an den Gegebenheiten der Pflanzen an, achten und schätzen deren Bedeutung zur Behandlung von Krankheiten sowie für die Wirtschaft und die Kultur.

Kbal Chhay

Ab einer Höhe über 700 Metern herrscht kühleres und feuchteres Klima, wodurch in diesen Lagen immergrüner Bergwald anzutreffen ist. Auch verschiedene Farnarten finden hier oben die idealen Bedingungen vor. Unter 700 Metern, in der wärmeren Region, besteht tropische

r Regenwald mit charakteristischen Palmen und erstaunlicher Vielfalt, die im Unterholz ihre Substanzen finden. Mangrovenwälder bedecken die Linie zwischen dem Meer und dem Land. Tief und fest scheinen sich die Büsche hier in den Boden zu krallen, um der Bedrohung durch Gewinnung von Holzkohle und Schrimps-Farmen zu trotzen – denn die Mangroven haben eine wichtige Aufgabe zu meistern: Sie schützen die Uferpassage von dem Meer.

DschungelIn den Urwäldern Kambodschas leben viele, zum Teil vom Aussterben bedrohte, Tierarten, deren Arten und Bestände aktuell nicht komplett erschlossen und aufgezeichnet sind. Zahlreiche Tiger und Leoparden sowie Wasserbüffel und Bergziegen soll es aber definitiv geben. Zu den weiteren Tierarten Kambodschas zählen die Bärenarten Sonnbär und Schwarzbär, die beide eher kleinerer Natur sind. Auch Rotwild, Otter, Ameisenbären und Affenarten haben in Kambodscha ihre Heimat.

Im Mekong und im Tonle Sap soll es über 800 verschiedene Fischarten geben, von denen aber nur 38 auf den Tischen bzw. in den Töpfen landen. Selbst Krokodile werde in Kambodscha immer wieder gesichtet.

Das einst bedeutendste Seebad Kep in Kambodscha

Höhlen PagodenDie kambodschanische Küstenstadt ist nach dem Aufstreben von Sihanouk Ville absolut in den Hintergrund geraten, dabei war sie einst das bedeutendste Seebad in Kambodscha. Heute ist sie eine Stadt mit Provinzcharakter – mit äußerst charmantem Provinzcharakter.

Auch in Kep haben die Roten Khmer ihre Spuren hinterlassen und die im Bürgerkrieg ruinierten Villen der Stadt sind nicht zu übersehen und zum Teil bezeichnende Sehenswürdigkeit geworden. Dass Kep an Traditionen festhält, wird an den Wochenenden besonders deutlich, denn dann kommen viele Einheimische aus dem Umland ins und ans alte Seebad.

Der Strand von Kep stellt nicht wirklich einen Strand dar – schon gar nicht im Vergleich zu Sihanouk Ville – trotzdem bietet er ideale Möglichkeiten abzuschalten und Ausflüge ins Hinterland (am besten mit den preiswerten Mofas) zu unternehmen. Bei einer solchen Tour darf ein Abstecher zu „Rabbit Island“ auf keinen Fall fehlen.RabbitIsland„Rabbit Island“ ist eine vorgelagerte Insel, an dessen zauberhaftem Strand eine Handvoll Hütten auch Unterkunftsgelegenheiten bieten. Natürlich gehören in der Umgebung von Kep auch die Höhlenpagoden zu einem wichtigen Reiseziel und dürfen eben so wenig verpasst werden, wie der National Park, einem Schnorcheltripp zur Insel Koh Saran oder einen Marsch durch die Pfefferplantagen ganz in der Nähe.

Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Gästehäuser oder Hotels laden zu einem Urlaub mit stets gastfreundlichen, offenen Armen ein. Sogar Bars und unter anderem ein Rockcafé mit guten Cocktails sind in der „Provinzstadt“ vorhanden.

Kep ist beschaulich, Kep ist aktiv, vieles mag sich widersprechen und genau das macht es so interessant. Rund um das Seebad im „Zentrum“ herrscht Leben und Ruhe zu gleich.

Siem Reap, die Touristenstadt bei Angkor Wat

Ta Prohm Dschungel Tempel

Die unmittelbare Nähe zu den Tempelanlagen von Angkor Wat (etwa 5km) macht die Stadt zum nahezu reinen Touristenstädtchen. Denn wer nicht nach Kambodscha möchte, sondern „nur“ nach Angkor Wat, bucht sich in Siem Reap ein. Tagsüber ist es in Siem Reap jedoch relativ ruhig, weil sich alle in den Tempelanlangen aufhalten und die Stadt im Grunde nicht wirklich etwas zu bieten hat – noch nicht, denn die Entwicklung schläft hier nicht. Die Bauindustrie boomt in Siem Reap – einer Stadt, die viel kleiner wirkt, als sie eigentlich ist.

Das Grenzgebiet von Siem Reap und Angkor War sorgt bis heute für viele Differenzen zwischen Thailand und Kambodscha, bei denen man sich häufig gegenseitig provoziert. Kambodscha kam es zugute, dass Angkor War von den Franzosen den „Zuschlag“ bekam und sich zudem auch um die Restaurierung der Tempelanlage kümmerten.

Angkor war viele Jahre „unsichtbar“ und wurde erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und mit den Tempeln die bedeutende Lage von Siem Reap.

Siem Reap umfasst fünf Stadtteile, in denen es kleinere Pensionen, größere Hotels, Bars, Ärzte und Restaurants gibt. Abend ist in dem Bereich Pub Street recht viel los, sogar Livemusik ertönt aus den Lokalitäten. Auch wenn Siam Reap teurer ist, also im Vergleich zu anderen Städte Kambodschas, sind die Preise für europäische Verhältnisse sehr günstig. Wo kann man sich sonst für 5 Dollar pappsatt essen?

Kambodschas geschichtsträchtige Landeshauptstadt Phnom Penh

Phnom Penh Royal Place

Auch, wenn Phnom Penh mit etwas mehr als 1 Millionen Einwohnern Kambodschas Hauptstadt ist, ist der Charme an vielen Stellen eher dörflich und erinnert an die französischen Einflüsse. Die Villen zeigen sehr anschaulich, dass Kambodscha nicht immer ein armes Land war. Phnom Penh ist eine moderne Stadt geworden, die mit ihren Sehenswürdigkeiten, zahlreichen Straßenständen und den so typischen Gerüchen zu überzeugen weiß. Im Gegensatz zu den Provinzen Kambodschas ticken die Uhren hier deutlich schneller, erstaunlicherweise rücken sogar die ersten Baukräne zur Errichtung von Spiegelglas-Hochhäusern an. Trotz dieser Gegensätze, bewahrt sich die Hauptstadt ihren Kolonialflair.

Am Sisowath Quay halten die Touristenangebote mehr und mehr Einzug, Luxusunterkünfte, edle Restaurants treffen auf Bettler und Straßenhändler. Wo tagsüber beschauliches Treiben herrscht, tanzen abends auch die Einheimischen symbolisch auf den Tischen. Da wird an der Uferpromenade gekocht, gegrillt, getanzt und gefeiert. GoGo-Bars integrieren sich zwischen Klöstern: Phnom Penh ist bunt!

Phnom Penh Independence MonumentBedeutende Sehenswürdigkeiten und touristische Anziehungspunkte sind zweifelsohne das Tuol Sleng Gefängnis sowie die Killing Fields, die zwei Khmer Rouge Stätten der Stadt. Hier wird die Vergangenheit des Landes verdeutlicht, doch nicht jeder kann und will der Wahrheit Kambodschas ins Auge, ins Herz blicken. Daher ist der Königspalast natürlich „schöner“. In dieser Silberpagode protzt der Prunk mitten in Phnom Penh aus Marmor, Silber, tausende Diamanten und ein Buddha aus echtem Gold.

Phnom Penh ist ein guter Ausgangpunkt für den Bokor-Nationalpark, der unbedingt mit ausreichend zur Verfügung stehender Zeit erkundet werden möchte. Und auch eine Flusstour in den Abendstunden sollte sich niemand auf dem Mekong entgehen lassen. Ja, es ist ein typisches „Touristending“ – aber wunderschön und eindrucksvoll.

Mit dem Fahrrad durch Kambodscha reisen

Mit dem Fahrrad durch Kambodscha reisen

Kambodscha ist so besonders, dass das Land auch auf besondere Weise erfahren werden will – und zwar im doppelten Sinne, nämlich mit dem Rad.

Näher als bei einer Radtour kann man einem Land nicht kommen. Auf einer Strecke von etwa 450 Kilometern, der auf Wunsch begleitete und geführte Tour (absolut ratsam), geht es von Vietnam aus los, durch das Mekong-Delta, vorbei an den schwimmenden Märkten, entlang der bedeutenden Kulturstätten an die Küste Kambodschas. Abenteuerherz, was willst Du mehr?

Los geht es ab Saigon, wo die Fährräder entgegengenommen werden. Und dann geht es auch schon los, entlang kleiner Kanäle zuerst durch Vietnam, wo jeder Radsportler Land und Leute kennenlernen wird – denn hier sind auch Zwischenstopps bei Einheimischen eingeplant.

Natürlich darf auch eine Fahrt zu den Wassermärkten nicht fehlen und ist somit fester Bestandteil einer Fahrradrundreise durch Vietnam und Kambodscha. In Kambodscha führt die Tour nach Kampot bzw. Kep, wo die Landschaft, seine Pagoden sowie die Höhlen besichtigt werden.

Selbstverständlich wird sich auch Zeit zum Baden genommen und so gibt es auch Stopps an den schönsten Stränden des Landes, bevor es in die Landeshauptstadt Phnom Penh geht. Weiter geht es nach Siem Reap und zum berühmten Angkor Wat, der weltgrößten Tempelanlage.

Eine umfangreiche Beschreibung der Fahrradrundreise geben die vielen Anbieter, die unbedingt miteinander verglichen werden sollten.

Als Tourist Kambodscha aktiv erleben

Zeit, mit den Vorurteilen endgültig aufzuräumen: In Kambodscha ist der Krieg vorbei, ist es nicht „gefährlicher“ als anderswo und bekommt man weit mehr geboten als „nur“ Angkor Wat. Kambodscha ist ein Schmuckstück mit einem Facettenreichtum, das begeistert – und das zudem mit einem außerordentlich guten Preis.

Ja, die Roten Khmer haben tiefe Spuren hinterlassen, doch die Kambodschaner lächeln, weil sie was zu lächeln haben: Sie haben ein wunderbares Land, dessen Schönheiten ebenso begeistern, wie die Möglichkeiten, die ein abwechslungsreicher Urlaub nun mal bieten sollte.

Kambodscha steht für eine eindrucksvolle Natur, für Abenteuer und aktive Unternehmungen.

Kambodscha für Vogelbeobachtungen:
In Kambodscha sind zahlreiche Vogelarten heimisch. Als Reisezeitraum für Vogelbeobachtungen eignet sich die Zeit zwischen Dezember und März am besten. Als bestes Gebiet hierfür erweist sich der Virachay Nationalpark in der Nähe von Siem Pang, aber auch der Bereich am Mekong und dem Tonle-Sap-See. Touren und Führungen zu den ausgewiesenen Vogelkundlerplätzen können bei verschiedenen Anbietern gebucht werden.

Kambodscha für Marathonläufer:
Jedes Jahr im Dezember treffen sich Halb-Marathonläufer aus nahezu aller Welt zum internationalen Angkor Wat Marathon. Da es auch eine Strecke rund um die Tempelruinen von „nur“ etwa 5 km gibt, ist diese auch etwas für konditionell weniger ambitionierte Läufer.

Kambodscha per Boot:
Durch die vielen Flüsse ist Kambodscha prädestiniert für die verschiedensten Touren darüber. Touren entlang den traumhaften Kulissen der Flussläufe oder an der Küste von Sihanouk Ville oder Kep, können in den größeren Hotels oder bei den Veranstaltern gebucht werden. Ob mit einem Speedboot – gerne bis Vietnam als kleine Flusskreuzfahrt – oder auf abenteuerliche Art mit dem Kanu, bleibt jedem selber überlassen.

Klettern und Kraxeln in Kambodscha:
Noch ist das Angebot für Kletterer in Kambodscha bei weitem nicht so vorhanden, wie in den Nachbarländern, doch wer seine eigene Ausrüstung mitbringt, findet unter anderem in den Bergen bei Kampot, Kampong Cham ideale Voraussetzungen, seinem Hobby zu frönen.

Die verschiedenen traditionellen Sitten und Bräuche in Kambodscha

Nur wer sich über die Sitten und Bräuche eines Landes im Klaren ist, hat eine Chance, es zu verstehen.

Begrüßung:
Kambodschaner berühren sich bei der Begrüßung nicht – weder mit einem Händedruck, noch auf andere Art. Sie falten die Hände wie zu einem Gebet vor dem Körper zusammen, die Höhe der Hände stehen für den Respekt gegenüber der zu begrüßenden Person. Bei älteren Personen oder Personen mit hohem Ansehen wird sich zudem leicht verbeugt. Sich in der Öffentlichkeit zu umarmen gilt sogar als verpönt.

Körperhaltung:
Die Füße eines Kambodschaners zeigen im Sitzen nie auf ein Abbild Buddhas oder eine andere Person. Außerdem ist es wichtig, dass eine untergeordnete Person auch immer niedriger steht als eine höher Gestellte. In Kambodscha gilt der Kopf als heilig und darf nicht berührt werden, ein über den Kopf streichen wird man hier also nicht sehen.

Gastfreundschaft:
In Kambodscha sind Verwandte und Freunde immer willkommen – was auch schon mal bedeuten kann, dass sie unangemeldet auf Besuch kommen. Beim Betreten einer Wohnung oder einer Tempelanlagen werden die Schuhe ausgezogen. Gerade beim Essen wird die Gastfreundschaft der Kambodschaner besonders deutlich, denn der Gast bekommt das beste Stück und den besten Platz zugewiesen.

 Essen:
Die Kambodschaner essen ebenfalls mit Stäbchen und die Küche ist sehr beeinflusst von der chinesischen und indischen Küche, jedoch weniger scharf.